Direktbus zur Protestwanderung nach Davos gegen das Weltwirtschaftsforum

Hintergrund

Die Protestwanderung nach Davos ist eine jährlich stattfindende, zweitägige Demonstration in der Schweiz von StrikeWEF, die gegen die undemokratische Machtausübung von Superreichen und global agierenden Konzernen beim Weltwirtschaftsforum protestiert. Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme an der Demonstration zu ermöglichen, wurde bereits zum dritten Mal ein Direktbus organisiert.

Der Bus bot eine kostengünstige An- und Abreisemöglichkeit für Aktivist*innen, die nicht an der parallel stattfindenden Bildungsreise teilnehmen wollten. Die Förderung durch die Stiftung Care for Future ermöglichte es, die Ticketpreise sozial zu staffeln, sodass insbesondere Menschen mit geringeren finanziellen Ressourcen teilnehmen konnten.

Projektbeschreibung

Der Direktbus, organisiert vom Kipppunkt Kollektiv, startete am 17. Januar 2025 in Berlin und fuhr über Leipzig, Halle, Erfurt und Würzburg nach Küblis (Schweiz), dem Ausgangspunkt der zweitägigen Winterwanderung. Zurück ging es am 19. Januar 2025 von Davos über die gleiche Route.

Um eine angenehme und sichere Reise zu gewährleisten, wurde jeweils eine Übernachtung auf dem Hin- und Rückweg in Baden-Württemberg organisiert. Der Solibus e.V. stellte den Bus und die Fahrer*innen, während die Wanderung wie gewohnt von StrikeWEF organisiert wurde.

Während der Fahrt gab es ein Informations- und Kennlernprogramm, um die Teilnehmenden miteinander zu vernetzen und sie auf die Aktion vorzubereiten. Zusätzlich hatten sie die Möglichkeit, an einem Vorbereitungstreffen, einem Workshop und einem Nachbereitungstreffen der Bildungsreise teilzunehmen.

Ergebnisse und Auswirkungen

Positive Rückmeldungen: Viele Teilnehmende lobten die Organisation und das solidarische Miteinander. Einige zeigten sich interessiert, den Direktbus in Zukunft mitzuorganisieren.

Hohe Nachfrage & volle Auslastung: Alle 50 Plätze des Busses waren besetzt.

Soziale Teilhabe: Teilnehmende zahlten zwischen 30€ und 70€, je nach finanziellen Möglichkeiten für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung.

Erfolgreicher Protest: Durch die zusätzliche Mobilisierung von Aktivist*innen aus Deutschland wurde der Protest verstärkt und erhielt umfangreiche mediale Berichterstattung.

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